Dass Liebe durch den Magen geht, hat inzwischen auch die Wissenschaft bestätigt. Daher kann es kein Zufall sein, dass der Tanz der Verführung ausgerechnet im Restaurant – vorzugsweise bei Kerzenlicht – beginnt, vorausgesetzt, dass dabei einige Details beachtet werden: Üppige, frittierte Speisen voller Fett, die womöglich mit etwas zu viel Wein hinuntergespült werden, sind nicht ideal, da die daraus resultierende beschwerliche Verdauung eher zu Schläfrigkeit führt.
Den Valentinstag kann man jedoch auch zuhause feierlich begehen und dabei auf auserlesene Kombinationen und altbekannte Aphrodisiaka, wie Austern und Safran, setzen. Ist Ihr Schatz jedoch ein Käseliebhaber, können Sie ihn gleich zweifach in Glückseligkeit versetzen. Laut neuester Studien gehört zu den lustfördernden Speisen auch der Gorgonzola dank einiger Inhaltsstoffe, wie Phenethylamin, derselben euphorisierenden Substanz, die vom Gehirn ausgeschüttet wird, wenn man sich verliebt, und Tyrosin, das die Dopaminproduktion ankurbelt, welche wiederum von grundlegender Bedeutung für die Libido ist. Überraschenderweise besitzt der Gorgonzola jedoch noch etwas, das ihn besonders „unzüchtig“ macht: sein unverwechselbares Aroma, das von der Valeriansäure stammt, die eng mit einem weiblichen Pheromon verwandt ist.
Daher betört der Gorgonzola die Sinne nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch sein Aroma. Und was soll man von der Möglichkeit halten, einfach einen Finger in die sinnlich weiche Käsemasse zu tauchen? Die Sinne werden (fast) alle auf einmal befriedigt!
Hier unser Tipp, um den Gorgonzola zum Valentinstag in einem denkwürdigen Gericht zu servieren:
Gemischte platte mit zwei cocktails, Gorgonzola g.U., marmeladen
Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Aufrechterhaltung einer vielseitigen und ausgewogenen Ernährung von grundlegender Bedeutung für einen gesunden Lebensstil ist!