Angesichts der gerade bekanntgegebenen Daten zum Käseexport im Jahr 2023 hat sich Gorgonzola beim Volumen in einem nicht einfachen Jahr gut gehalten und ist beim Wert sogar gewachsen.
Im Einzelnen sind die Exporte im letzten Jahr um 1,1% auf insgesamt 24.982 Tonnen gestiegen, was 2.081.834 exportierten Laiben und einem Wertzuwachs von 15,5% im Vergleich zum Vorjahr auf ca. 202 Mio. Euro entspricht (Quelle Clal).
Der Gorgonzola bleibt einer der im Ausland bekanntesten italienischen Käse, der in 91 Ländern weltweit verbreitet ist und 2023 genau wie im Vorjahr einen Anteil des exportierten Produkts im Verhältnis zur Gesamtproduktion (5,179 Millionen Laibe) von rund 40 % aufweist.
Mit 1.785.167 Laiben geht der Großteil des Exports in die Europäische Union. Dabei bleibt der Anteil der beiden in absoluten Zahlen wichtigsten Importeure – Frankreich (485.803 Laibe) und Deutschland (442.800) – gleich, gefolgt von Spanien (155.164), wo ein Zuwachs von 8% verzeichnet wurde. Ausgezeichnete Performances gab es auch in Mazedonien (+89%), Bosnien und Herzegowina (+51%), Norwegen (+40%), Ukraine (+28%) und Polen (+15%).
Um 2,9% stieg ferner der Export von Gorgonzola g.U. in den Rest der Welt, wo 296.583 Laibe erreicht wurden. Letztes Jahr gingen 85.465 Laibe in die Schweiz. Das Vereinigte Königreich, wo es zum ersten Mal seit dem Brexit zu einem Zuwachs (+8%) kam, war das Ziel für 44.347 Laibe. Außerhalb der Grenzen des europäischen Kontinents bestätigt sich Japan für das dritte aufeinanderfolgende Jahr als das wichtigste Importland außerhalb der EU (44.482 Laibe) mit einem Wachstum von 15%, gefolgt von den USA (32.738, +1,56%). Ausgezeichnet ferner die Performance in Indonesien (+147%), Costa Rica (+48%) und Hongkong (+40%).