Die Gorgonzola-Exporte sind 2022 um 1,9% auf insgesamt 25.191 Tonnen gestiegen, was 2.099.250 exportierten Laiben und einem Wertzuwachs von ca. 178 Mio. Euro entspricht (+16,4% im Vergleich zu 2021).
Von den über 5 Millionen und 48.000 im Jahr 2022 erzeugten Gorgonzola-Laiben waren rund 40% für den Auslandsmarkt bestimmt. Der italienische Blauschimmelkäse hat im vergangenen Jahr 87 Länder der ganzen Welt erreicht.
Ein Großteil der Exporte ging in die Europäische Union, wo 2022 ein Zuwachs von 2,7% verzeichnet wurde, der 1.811.083 Laiben entspricht.
Als die beiden führenden Einfuhrländer für den Gorgonzola g.U. wurden Frankreich und Deutschland bestätigt, die allein fast die Hälfte der Exporte aufnahmen, wobei eine Neuigkeit zu verzeichnen war: Mit 492.393 importierten Laiben ist Frankreich zum wichtigsten Einfuhrland geworden und hat damit zum ersten Mal seit 2012 Deutschland überholt, das 478.816 Laibe importiert hat. Ungarn ist hingegen das europäische Land, in dem das größte Wachstum verzeichnet wurde, mit einem Exportzuwachs von 57,7%.
Außerhalb der Grenzen Europas bestätigt sich Japan zum zweiten Mal in Folge als das erste Nicht-EU-Land mit 461 Tonnen Gorgonzola-Import und einem Zuwachs von 29,5% im Vergleich zum Vorjahr.
Ausgezeichnet weiterhin die Performance von Israel, Thailand, Türkei, Vietnam und Saudi-Arabien. Als neue Märkte wurden im vergangenen Jahr ferner Aserbaidschan, Island, Somalia, Nigeria und Kosovo erschlossen.